Ziel einer guten Förder-/Hilfeplanung ist, dass dem zu betreuenden Menschen die Möglichkeit geschaffen wird, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei sind alle relevanten Themen, die den Menschen betreffen, abzubilden. Neben den geistigen und körperlichen Themen nehmen der Respekt, Wünsche, Vorlieben und Abneigungen einen hohen Stellenwert ein, da sie ursächlich für das Selbstwertgefühl eines Menschen sind. 

Um Ansätze für eine Betreuung für Menschen mit Behinderungen zu definieren, sollten die vorhandenen Fähigkeiten in den sog. individuellen Lebenswelten benannt werden. Sind Fähigkeiten in den individuellen Lebenswerten eingeschränkt, müssen ursachengerecht die Wechselwirkungen erkannt werden. Sind die Ursachen bekannt, können über Vereinbarungen mit dem zu betreuenden Menschen die förderungswürdigen Fähigkeiten herausgearbeitet werden, die eine bestmögliche Zielerreichung versprechen.  

Bei der Förderung von Fähigkeiten sind die Wechselwirkungen von großer Bedeutung, da Einschränkungen von Fähigkeiten in einem Bereich Auswirkungen auf  einen oder mehrere andere Bereiche haben kann. Das bedeutet jedoch auch, dass sich die Förderung von einzelnen Fähigkeiten positiv auf andere Bereiche auswirken kann. 

Um Handlungsanleitungen in der Förder-/Hilfeplanung zu erzeugen, sollte die Einschätzung der Lebenssituation mit einem Risikomanagement kombiniert werden. Risiken wie:  

  • Gefahr durch unzureichende Ordnung im Umgebungsbereich
  • Mangelnde Kompetenz im Umgang mit finanziellen Angelegenheiten
  • Gefahr der Verwahrlosung
  • Mangelnde Kooperation
  • Inadäquates Verhalten

und noch viele andere Themen schaffen die Grundlage eines strukturierten Evaluierungsprozesses.

Ein angeschlossenes Audit schafft die Möglichkeit, die gesetzten Nah- und Fernziele regelmäßig zu überwachen und neue Vereinbarungen zu treffen.

Mit diesem Konzept, welches unter dem Begriff „Individuelles Lebensweltenkonzept“ von GODO Systems (ILG) entwickelt wurde, erhalten Sie ein durchgängiges System von der Erhebung bis zur Evaluierung. 

Das Besondere ist, dass wir dieses Konzept offen gestaltet haben, so dass Sie Ihre vorhandenen Entwicklungen integrieren können. Bei Bedarf lässt sich das „Individuelle Lebensweltenkonzept“ auch mit den bekannten Hilfeverfahren (IHP, Metzler, GBM/Dr. Haisch, Melba, IBRP,…) kombinieren, sodass die Verlaufsdokumentation/Verlaufsberichte gleich in die von den Kostenträgern vorgegebenen „Bögen“ zur Kostenfreigabe integriert werden.

Zur Umsetzung des „Individuellen Lebensweltenkonzeptes“ haben wir spezielle Funktionen in unsere Software zur Hilfe-/Förderplanung integriert, da sich diese individuell gestaltbare Lösung sinnvoll nur über eine intelligente Software erreichen lässt.   Stets steht der zu betreuende Mensch im Mittelpunkt, so dass wir meinen, dass nur ein individuelles System, welches auf Ihre Einrichtung zugeschnitten ist, sinnvoll sein kann.

Stets steht der zu betreuende Mensch im Mittelpunkt, so dass wir meinen, dass nur ein individuelles System, welches auf Ihre Einrichtung zugeschnitten ist, sinnvoll sein kann.