GODO Systems bietet eine maßgeschneiderte Hilfe-/Förderplanung für Menschen mit Behinderungen, die keine Wünsche offen lässt.   Vorrangiges Ziel der Betreuung von Menschen mit Behinderungen ist ein selbstbestimmtes Leben.   Um dies zu erreichen,  müssen alle Bereiche des Lebens wie die Freizeitgestaltung, berufliche Entwicklungen, Beziehungen zu persönlichen Kontaktpersonen, aber auch Wünsche, Ressourcen, Fähigkeiten und Ansichten erfasst und berücksichtigt werden. Nur so ist eine ganzheitliche Betrachtung möglich.   Diese Anforderungen werden in den meisten Hilfeverfahren wie Metzler, IHP/THP, Melba, IBRP, FIM, GBM usw. abgebildet, d.h. es werden dort die körperlichen Situationen, die sozialen Beziehungen, Arbeit, Freizeit und der Umgang von Werten und Normen abgebildet. Alle Themen stehen in Wechselwirkungen zueinander.   Die Hilfeverfahren sind grundsätzlich ähnlich strukturiert. Es gibt Hauptthemen, die wiederum mit Unterthemen detailliert werden.   So nutzt z.B. das IHP-Verfahren die Erfahrungen aus der Anwendung einer Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanung (IBRP) für seelisch behinderte Menschen, dem Metzler-Verfahren sowie das für das Land Rheinland-Pfalz entwickelte Hilfeplanverfahren. Tatsächlich stellt das individuelle Hilfeplansystem eine zielorientierte Kombination bzw. Weiterentwicklung der genannten Elemente dar. Das individuelle Hilfeplanverfahren greift die methodische Struktur der integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanung (IBRP) für seelisch behinderte Menschen der Aktion psychisch Kranke e.V. auf und macht sie für alle Behinderungsarten nutzbar. 

Das Metzler-Verfahren entwickelte die Forschungsstelle „Lebenswelten behinderter Menschen“ in Tübingen. Es dient zur Erhebung des Hilfebedarfes für die individuelle Lebensgestaltung im Bereich „Wohnen“ bzw. im Bereich „Gestaltung des Tages“ (Behindertenhilfe). Das Metzlerverfahren dient zur Bildung von Gruppen vergleichbaren Hilfebedarfes und zur Feststellung des individuellen Hilfebedarfes. 

Das Detmolder Lernwegemodell (DLM) ist ein seit zwei Jahrzehnten in Deutschland erfolgreich eingesetztes Fördermodell für die berufliche Bildung von behinderten Menschen. Das Modell wurde von der Lebenshilfe Detmold e.V. entwickelt und wird fortlaufend evaluiert. Es fußt auf den gesetzlichen Anforderungen, sowie (sonder-)pädagogischem und psychologischem Wissen, das die Vermittlung der beruflichen Bildung in kleinen Schritten am Bedarf des behinderten Menschen ermöglicht. Die beruflichen oder persönlichen Lerninhalte werden in Lernziele aufbereitet und in individuelle Lernzielkataloge zusammengefasst, z.B. nach Tätigkeitsbereichen (Tischlerei, Industrie & Montage, Küchenbereich,..) oder aber auf die besonderen Belange von Behinderungsgruppen (Schwerbehindertenkataloge, Lernzielkatalog Grundkurs, Allgemeine Berufstüchtigkeit (Schlüsselqualifikationen),..). Das Detmolder Lernwegemodell stellt ein gezieltes und prozessorientiertes Lernen sicher und kann aufgrund seiner aussagekräftigen Dokumentation die Qualitätssicherung der Bildungsprozesse unterstützen.
Besonders geeignet sind zu den o.g. Verfahren auch die aktuellen Entwicklungen in der Fördernden Prozesspflege mit der Strukturierungshilfe der ABEDL®. Dieses beziehungsorientierte Verfahren stellt die Fähigkeiten an den Anfang der Betrachtung und geht erst später auf die Probleme ein.   Aber auch das Konzept der Lebenswelten von Frau Karla Kämmer eignet sich für diesen Ansatz besonders gut.     I.d.R. werden bundeslandspezifisch die Verfahren für die Einschätzung der Hilfebedarfe als Vorgabe der Kostenträger verwendet.   In der Praxis werden diese Verfahren oftmals als nicht ausreichend eingestuft. Anders ist es kaum zu erklären, warum diese Verfahren in Abhängigkeit der jeweiligen Ausrichtung in den meisten Einrichtungen „individualisiert“ werden.   Dies ist recht problematisch, da sich die meisten Lösungen darauf beschränken, die o.g. Standard-Hilfeverfahren abzubilden.   GODO Systems ist angetreten, um mehr anzubieten als die Abbildung von standardisierten Verfahren. Neben den bekannten Hilfebedarfsverfahren kann jede Einrichtung seine individuellen Entwicklungen einfach kombiniert mit abbilden. Sie müssen sich also nicht auf die Software einstellen, sondern die Software stellt sich auf Sie ein.   Sie bilden die jeweiligen Verfahren, die von den Kostenträgern gefordert werden ab und konfigurieren dann Ihre Entwicklungen. Daneben bietet GODO Systems eine umfassende Komplettlösung für alle Bereiche der medizinischen, pflegerischen und betreuerischen Versorgung ab. Von der Biografie, der Behandlungspflege über Planungshilfen für Freizeitgestaltung und Beschäftigung bis hin zu speziellen Anforderungen wie Epilepsieprotokollen, Betäubungsmittelbögen oder Risikoerfassungen.   Die Risikoerfassungen lassen sich auch wiederum individuell gestalten. Durch die Einbeziehung von pflegerischen Maßnahmen wird der Tatsache Rechnung getragen, dass immer mehr Menschen mit Behinderungen älter und pflegebedürftig werden. So besteht die Möglichkeit, dass Leistungen gem. SGB XI und SGB II abgebildet werden. Sie können also Metzler, IHP/THP, FIM usw. mit den ABEDL® und ihren individuellen Entwicklungen in einer Lösung abbilden!   Mit der Hilfe- und Förderplanung steht den Betreuungs- und Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen eine umfassende und speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dokumentationslösung zur Verfügung, die alle Aspekte der Versorgung und Tagesstruktur bis hin zu Gruppenbüchern miteinander verknüpft und ein ganzheitliches Menschenbild widerspiegelt. Sie ermöglicht eine Hilfe- und Betreuungsplanung, die sich nachvollziehbar an den individuellen Lebenszielen des zu betreuenden Menschen orientiert.
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